DaVinci Resolve Exporteinstellungen für YouTube - und wie du sie speicherst

Eine oft gestellte Frage ist, wie man Videos aus DaVinci Resolve am besten für YouTube exportiert, um dort Kompressionsartefakte zu vermeiden. Es kann schon passieren, dass man das neueste Werk stolz auf YouTube lädt und dann mit hässlichem Banding (also wenn Farbverläufe plötzlich ein einzelne “Farbbänder” aufgeteilt werden) oder eben Kompressionsartefakten (seltsame Vierecke oder “Farbkacheln” die im Clip auftauchen) konfrontiert ist.

Einige YouTuber wie zum Beispiel Casey Faris haben sich die Mühe gemacht, so einige Tests durchzuführen, welche Export-Optionen wohl die besten sind, siehe Casey’s Video hier:

Auf Deutsch und für alle, die keine 10 Minuten haben, sich das ganze Video anzusehen, zusammengefasst:

  • Wir rendern im neueren H265 Codec.

  • Wir verwenden 4K Auflösung, auch wenn unser Video nur HD ist! Resolve wird zwar eine Warnung per Pop-Up Fenster bringen, ob wir das auch wirklich wollen, die einfach ignorieren bzw. bestätigen.

  • Für die Qualität nehmen wir das 2.000-fache unserer Framerate: wenn wir also in 25 FPS aufgenommen, dann eine Bitrate von 50.000, bei 50 FPS eine Bitrate von 100.000 etc.

  • Alles andere können wir belassen.

So würde das bei einem 50 FPS HD Projekt aussehen.

Sind wir mit der Qualität des Uploads zufrieden, dann müssen wir diese Einstellungen nicht jedes Mal neu eingeben. Nein, Resolve bietet uns die Möglichkeit, Presets abzuspeichern, die wir dann mit nur einem Click abrufen können.

Dazu zuerst einmal die Einstellungen wie gewünscht vornehmen, dann auf die drei Punkte oben rechts, um das Kontextmenü zu öffnen.

Hier dann “Save As New Preset” auswählen, einen sinnvollen Namen vergeben (“50FPS HD” oder ähnliches) und voila, unsere Einstellungen sind im “Custom” Bereich oben links immer gleich zur Hand und abrufbar. Das macht den Export um einiges schneller und auf YouTube sieht es wunderbar aus!